Das Förderprogramm HyLand unterstützt den Aufbau von regionalen Wasserstoffinfrastrukturen und fördert ganzheitliche Verkehrskonzepte auf Basis der Brennstoffzellentechnologie. In den Regionen wird gezeigt, wie die Energiewende im Verkehrssektor in Zukunft gelingen kann. Dadurch wird auch die Entwicklung der Brennstoffzellentechnologien deutlich. Bisher wurden primär einzelne isolierte Brennstoffzellenanwendungen und Pilotprojekte umgesetzt. Jetzt wird die Technologie ein wichtiger Bestandteil von regionalen Verkehrskonzepten und ein elementarer Bestandteil der Energiewende.
Von der Brennstoffzelle zu HyLand
Begonnen hat dieser Weg vor vielen Jahren mit der Entwicklung von einzelnen Brennstoffzellen, Brennstoffzellensystemen und ersten Brennstoffzellenanwendungen, wie z. B. Brennstoffzellenautos. Die ersten Autos fuhren in einer isolierten Testumgebung, ohne direkte Einbindung in die übrige Infrastruktur. Das zeigt auch die Frage des Monats von Mai 2016 zum Thema: Dürfen Brennstoffzellenfahrzeuge in Garagen und Parkhäusern parken? Seitdem hat die Entwicklung der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie einen gewaltigen Schritt getan und die Alltagstauglichkeit ist vielfach bewiesen. Das schafft diverse Potentiale zur Sektorenkopplung im Sinne der Energiewende (siehe Frage des Monats Mai 2017, Wie dient Wasserstoff der Sektorenkopplung?). Das führt derzeit zu einem Markthochlauf der Technologien, der eine deutliche Kostensenkung zur Folge haben wird. All das wird durch das Förderprogramm HyLand aufgegriffen und spiegelt sich in der Unterstützung zum Aufbau von Wasserstoffregionen wieder.
HyLand und seine Stückzahlen
In den zahlreichen HyLand Projekten, die derzeit in den verschiedensten Regionen Deutschlands erarbeitet werden, zeigt sich immer wieder eine Gemeinsamkeit. Die Stückzahlen der eingesetzten Anwendungen steigen gewaltig an. So steigt z. B. die Leistung der eingesetzten Elektrolyseure in den zwei- und dreistelligen Megawattbereich und die Stückzahlen von Brennstoffzellen-Fahrzeugen geht in die hunderte oder gar tausende, wie auch ein Projekt im Nachbarland Schweiz mit über 1.000 Brennstoffzellen-Lkw zeigt. Projekte dieser Größenordnung werden in Kürze im täglichen Einsatz zeigen, dass die Brennstoffzellen- und Wassertechnologie in der Lage ist zu marktfähigen Kosten zu arbeiten.
HyLand und die Regionen
So wie das HyLand Programm gelten auch die Reallabore als starke Unterstützer für diese Entwicklung. Die teilnehmenden Regionen werden dadurch Stück für Stück in die Lage versetzt die lokalen Emissionen spürbar zu senken und die lokale Wertschöpfung deutlich zu steigern.
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